Geschichte des PSV

Der Begriff Judo wurde 1882 vom japanischen Pädagogen Jigoro Kano geprägt, der als Schöpfer dieses asiatischen Kampfsports gilt.

“Ju” steht für sanft nachgeben oder ausweichen, “do” seht für den Weg oder Grundsatz.

Heute wird Judo in über 150 Ländern ausgeübt und ist damit die am weitesten verbreitete Kampfsportart der Welt.

Judo ist nicht nur ein Weg zur Leibesertüchtigung, sondern darüber hinaus auch eine Philosophie zur Persönlichkeitsentwicklung.

Zwei philosophische Prinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde:

  1. das gegenseitige Helfen und Verstehen zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen
  2. der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist.

Judo ist von der UNESCO als beste „Sportart“ für Kinder erklärt worden.

Deutschland

Judo wird in Deutschland in einzelnen Vereinen bereits für Kinder ab drei Jahren angeboten.
Der spielerische Übergang zu judospezifischen Formen ist dabei fließend.

Der nationale Verband in Deutschland ist der Deutsche Judo Bund (DJB). Der DJB hat ca. 160.000 Mitglieder.
Diesem wiederum unterstehen die 18 Judo-Landesverbände, wovon der Nordrhein-Westfälische Judo-Verband (NWJV) mit 592 Vereinen und knapp 62.000 Mitgliedern der größte Landesverband ist.

Der DJB richtet die nationalen und internationalen Meisterschaften von Deutschland aus.
Die Landesverbände organisieren die regionalen Meisterschaften.

Berlin

Der Judo-Verband Berlin e.V. wurde im Jahr 1949 gegründet, ist Mitglied des Deutschen Judo-Bund e.V. und ist in unserer Bundeshauptstadt der Fachverband für Budo Praktiken.

Aktuell gehören unserem Verband 80 Vereine mit insgesamt rund 9.000 Sportlerinnen und Sportlern an.

Berlin ist unter leistungssportlichen Gesichtspunkten die erfolgreichste Judostadt Deutschlands.

Durch regelmäßige Bestbewertungen genießt Berlin auch als Ausrichter internationaler Großereignisse einen sehr guten Ruf.

So finden seit Jahren prestigeträchtige European Cups der Altersklassen u18 und u21 in Berlin statt.

Der Polizei-Sport-Verein Berlin e.V.

Der Polizei SV Berlin ist ein traditionsreicher Berliner Sportverein und offen für jedermann.
Für eine Mitgliedschaft ist eine Zugehörigkeit zur Polizei nicht erforderlich.

Der Polizei-Sport-Verein Berlin wurde am 1. Juni 1921 gegründet und bestand anfangs aus den Abteilungen Leichtathletik, Boxen, Schwimmen, Fußball, Schwerathletik, Jiu-Jitsu und Handball.
Die Abteilung Jiu-Jitsu wurde erst 1933 in die Judo-Abteilung umgewandelt.

Am 14. Juni 1949 erfolge die erneute Gründung des PSV mit verschiedenen Abteilungen, aber insbesondere der Abteilung Judo.

Der Vorteil der ursprünglichen Zugehörigkeit zur Polizei besteht unter anderem darin, dass wir die Möglichkeit haben, die Sportanlagen in der Polizeiausbildungsstätte Ruhleben zu nutzen.
Dadurch können wir ein wesentlich vielfältigeres und intensiveres Training anbieten.
So haben wir Trainingsangebote für alle Alters- und Leistungsklassen.

Die Judo-Abteilung des Polizei S.V. Berlin

Judo, mehr als Sport, die beste Nutzung deine Energie

Wir sind mit Abstand der erfolgreichste Judoverein in Berlin.

Im Jugendbereich kämpfen wir auf nationaler und internationaler Ebene mit großem Erfolg.

Auf Landesebene stehen wir schon seit Jahren an der Spitze im Berliner Judosport und selbst bei unseren Jüngsten finden wir schon kleine Meister.

Wir sind Mitglied beim Judo-Verband Berlin e.V. und ein Teil unserer Sportler bilden in Berlin den Landeskader im Nachwuchsbereich U13, U14, U15, U17, U18, U20 und U21. Auch in der Regionalliga haben wir eine erfolgreiche Mannschaft und einige Mitglieder sind sogar in der Bundesliga vertreten.